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Mega cooler Nasenschmuck

In der Aufzählung des illustren Kreises der Lunor-Brillenbesitzer darf das wohl bekannteste Gesicht nicht fehlen: der legendäre, 2011 verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs. Die runde Lunor-Brille, die er trug, war ein Stück weit sein

Markenzeichen. Jobs‘ Biografie steht bei Lunor in einer Vitrine.

 

Was verbindet nun die von Computer- Pionieren geprägte Welt Kaliforniens und der Glamour Hollywoods mit einem kleinen Unternehmen wie Lunor? Das ist eine Geschichte, die mittlerweile rund 25 Jahren zurückreicht. Alles beginnt mit dem

US-Schauspieler Jeremy Irons. Der trug 1995 in dem Film »Stirb langsam: Jetzt erst recht« eine megacoole Brille. Die Fassung war von Lunor. Die Requisiteure in den Filmstudios waren begeistert. Die Brillen erreichten in Hollywood Kultstatus.

 

Damals gehörte die 1991 gegründete Firma noch Gernot Lindner. 2005 hat sein Freund, der Calwer Unternehmer Ulrich Fux, zusammen mit seinem Sohn Michael Fux, Lunor gekauft. Beide bilden heute den Vorstand.

 

Die prominente Kundschaft allein sichert noch nicht den Erfolg. Zumal Lunor den Promis kein Geld bezahlt oder sie mit kostenlosen Produkten beliefert. »Dass Fernsehmoderator Günther Jauch eine Lunor-Brille trägt, haben wir zufällig erfahren«, erzählt Michael Fux. »Steve Jobs hat seine Brillen beim New Yorker Optiker Robert Marc gekauft«, ergänzt

Ulrich Fux. Nach der Übernahme musste viel in das Unternehmen investiert werden, vor allem in neue Modelle. Die Marke Lunor wurde 1991 in Stuttgart gegründet und ist eine Schöpfung des leidenschaftlichen Brillenliebhabers Gernot Lindner. Der hatte eine faszinierende Sammlung antiker Brillen aus drei Jahrhunderten angelegt, die Lunor bis heute als Inspirationsquelle dient. Sie reicht bis ins Jahr 1650 zurück. Zu Beginn waren sogar Fassungen aus Gold Bestandteil

der Kollektion, weshalb der Markenname Lunor eine Ableitung von Lunette d’Or (französisch für Goldbrille) ist.

 

Historische Inspiration

Für das Design der Fassungen ist heute Michael Fux zuständig. Die Ausbildung zum Augenoptiker, die er absolviert hat, »war zunächst nicht so ganz meins«, gesteht er. Doch dann hat Fux...

 

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