Jessica Paulsen ist ein echtes Schwarzwälder Dorfmädel. Aufgewachsen auf dem Pferdehof ihrer Eltern ist Jessica, seit sie laufen kann, mehr draußen als drinnen, reitet auf den Ponys und stromert durch den Wald. Als sie mit neun Jahren ihre erste Fellnase, eine äußerst lebhafte Australian-Shepherd-Hündin, bekommt, sind die beiden fortan unzertrennlich. »Isi war genauso durchgeknallt wie ich«, lacht Jessica. »Wir waren permanent am rumdüsen.« 13 Jahre weicht Isi nie von ihrer Seite – und weil sie partout nicht neben ihrem Cityroller laufen will, spannt Jessica sie einfach davor. Das macht den beiden so viel Spaß, dass sie 2013 bei ihrem ersten Rennen in Frankreich starten. »Es war so klasse, danach wollte ich einfach mehr.«
Jahrelang fuhr Jessica mit den Aussie-Hündinnen Isi und Acira als Zweier-Gespann und heimste erste Erfolge in der noch recht unbekannten Sportart des Zughundesports ein. Dabei werden die Hunde vor einen Dog-Scooter gespannt. Was aussieht wie ein aufgemotzter Tretroller, ist tatsächlich ein Hochleistungssportgerät für den Offroad-Einsatz. Der Roller verfügt über hydraulische Bremsen, eine Federgabel und einen sehr robusten Rahmen mit großer Bodenfreiheit. Die Hunde werden mit Zuggeschirr eingespannt und ziehen den Roller. Es funktioniert ähnlich wie beim Hundeschlitten auf Schnee – nur, dass mit dem Scooter anstatt des Schnees den Fahrern meistens Matsch um die Ohren fliegt.
Den ganzen Artikel über Jessica Paulsen gibt es in der WALDRAUSCH-Ausgabe No5 I 2023! www.waldrausch-magazin.de/abo
