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Kreationen für den Gaumen

Der Weg zur Praline führt für Kevin Kugel über den Herd. Schon als Kind steht fest: Er will einmal Koch werden. Bereits als Schüler jobbt er in den Ferien in dem Hotel, in dem er seine Ausbildung absolvieren wird. Geschmack hat er also, auch als junger Kerl.

 

Doch was Schokolade betrifft, bewegt er sich noch auf Supermarktniveau. Dass er von Kakao einmal als »goldene Frucht« reden wird? Dass er aus den unscheinbaren Bohnen den Rohstoff für meterhohe Skulpturen erschaffen wird? Und in kleinen, runden Kugeln die große Welt des Geschmacks einfängt? 20 Jahre später kann ihm jeder, der möchte, in seiner Manufaktur dabei zuschauen. Perfektion unter Zeitdruck.

 

Bei der Meisterschaft kreiert Kugel nicht nur Pralinen mit Gänseleber und grünem Apfel, sondern auch eine zwei Meter hohe Skulptur aus Schokolade: mit Tellern, Löffeln, Zitronen, Sternanis, einer riesigen Schraube – alles aus Schokolade. »Die Architektur des Geschmacks«: So lautet das Motto des Wettbewerbs. Was wie spielerisch aufeinandergestapelt wirkt, das ist harte Arbeit. Perfektion unter hohem Zeitdruck – noch dazu vor den Augen der Juroren und im Scheinwerferlicht einer Messehalle. Das bringt nicht nur die sieben Wettbewerbsteilnehmer ins Schwitzen. Dabei ist die Temperatur bei der Verarbeitung der Schokolade entscheidend. Jedes Detail muss stimmen, jedes Teil halten.

 

Den ganzen Artikel über Kevin Kugel gibt es in der aktuellen WALDRAUSCH-Ausgabe 

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