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Anmutiges Unterwasserabenteuer

WALDRAUSCH-Reporterin Jasmin Cools im Selbstversuch beim Mermaiding

von Mareike Kratt

 

Meerjungfrauen im Schwarzwald? Alles Märchen, oder? Im Gegenteil: Mermaiding ist der neue Trend im Wassersport und zum Beispiel im »Badschnass« in Sulgen bei Schramberg erlebbar. Dort geht WALDRAUSCH-Reporterin Jasmin Cools der Faszination des Meerjungfrauschwimmens auf den Grund (siehe Video). Im folgenden Interview zieht sie Bilanz.

 


Was für ein Gefühl war es, das erste Mal als Meerjungfrau im Wasser zu schwimmen? Was ist das Faszinierende daran?

Es war ein absolut merkwürdiges, aber auch cooles Gefühl, sich als Meerjungfrau im Wasser zu bewegen, und es ist viel schwerer als man es sich vorstellt. Faszinierend war, wie sehr man doch den Reflex hat, seine Beine zu bewegen, was durch die Flosse ja verhindert wird. Mit normalem Schwimmen ist das gar nicht zu vergleichen. Wenn man es richtig macht, gleitet man ganz anders durchs Wasser.

 

Kannst Du Dir vorstellen, so etwas nochmal zu machen?

Auch wenn ich für mich Mermaiding nicht als neue persönliche Lieblingssportart entdeckt habe: Wenn man talentiert ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man daraus ein Hobby macht. Und es erregt auf jeden Fall ordentlich Aufsehen, vor allem bei den Kindern, weil es an den Disneyfilm Arielle erinnert. 

 

Ist es Deiner Meinung eine richtige Sportart?

Man kann es auf jeden Fall als richtige Sportart bezeichnen, weil es eine gute Technik, Körperspannung und Disziplin erfordert und wirklich anspruchsvoll ist. Dadurch, dass man auch verschiedene »Figuren« im Wasser machen kann, ist es auch sehr vielseitig.


Für welchen Typ Mesch ist Mermaiding genau das Richtige?

Mermaiding ist das Richtige für Menschen, die Schwimmen lieben und eine neue Herausforderung suchen, die lange die Luft anhalten können und sich gern präsentieren, weil die Optik bei dem Ganzen eine große Rolle spielt. Es ist ein bisschen wie beim Eiskunstlauf: Die Figuren und die Choreographie sind wichtig, aber die Kostüme und grazile Bewegungen machen auch einen großen Teil aus.

                                                                                                                                                             Fotos: Andrea Raible/Bodo Schneckenburger